Freitag, 27. Mai 2016

Bernds kleiner, quadratischer Bruder


Wir können vom Bauen einfach nicht genug bekommen. ;) Bei unserem Hausbau blieb fast kein Material übrig, bis auf diese tollen Verkleidungsbretter, die wir glücklicherweise behalten durften und aus denen wir uns kurzerhand ein hübsches Gartenhäuschen gebaut haben. :)

Unser kleiner Gartenwürfel
Als Unterbau dient ein einfacher Unterstand, den es günstig im Baumarkt gibt und der etwa 4qm groß ist. Das Häuschen ist noch ziemlich schmutzig vom Lehm und ich werde es demnächst streichen -allerdings nicht in rot, sondern in einem schönen graublau.

Passend zum Häuschen haben wir im Garten in den letzten Wochen auch eine Menge Sträucher gepflanzt, wie zum Beispiel Weißdorn, Kornelkirsche, Holunder, Flieder, Wildrose und Gartenjasmin. Ich wollte in erster Linie blühende Pflanzen und ich hoffe, dass sie alle schön anwachsen. Aus Kostengründen haben wir hauptsächlich sehr kleine Pflanzen gekauft, das dauert natürlich bis es nach was aussieht. Im Sommer gibt es hoffentlich was zu fotografieren, momentan ist das eher unspektakulär.

Da ich im Inneren eine Ausbaupause eingelegt habe, konnte ich mich mental ein wenig vom Streichen erholen und kann mir so langsam wieder vorstellen, die restlichen Wände in Angriff zu nehmen. ;)

Baustellenflair mit Treppe
Besonders in der Diele will ich den grauen Gipskarton jetzt endlich loswerden. Die Diele ist ohnehin durch ihre Nordausrichtung sehr dunkel, da würden weiße Wände sicherlich etwas Helligkeit bringen. Das war auch der Grund, warum wir uns für eine offene Treppe entschieden haben, sie lässt einfach mehr Licht in den Raum.

Ich bin mittlerweile superglücklich mit unserer naturfarbenen, offenen Treppe obwohl ich ursprüglich undbedingt eine weiße, geschlossene haben wollte, denn ich liebe diesen sanft geschwungenen Handlauf - einfach toll.:) Im Gegensatz zu den Türen bleibt die Treppe auch komplett in natur, da kommt keine Farbe drauf. Unsere Katze liebt die Treppe auch heiß und innig, da sie von allen Seiten Angriffe auf wehrlose Treppengänger starten kann und natürlich alles im Blick hat.

Mein Atelier.  :D
Nach tausendmaligem umräumen, umbauen, umstellen etc. habe ich auch endlich mein Atelier fertig bekommen, denn es muss in erster Linie praktisch und zweckmäßig sein.  Jetzt kann dort endlich richtig gearbeitet werden. Zur Einweihung meines neuen Zeichen - Mal - Bastel - Schneide - Näh- Undundund-Tisches habe ich heute ein paar Origami-Lampions gefaltet, die ins Esszimmer ans Fenster kommen sollen.



Nachdem ich meine Kamera endlich wieder dazu gebracht habe, die Speicherkarte zu akzeptieren, habe ich Fotos in besserer Qualität machen können. Es ist natürlich noch nicht alles fertig aber so ein bisschen Chaos darf schon sein - vor allem im Atelier. ;)



 


 


Ich mag's bunt.




Ich liebe unsere geseiften Dielen.

Samstag, 7. Mai 2016

Innenleben

Die letzten Fliesen sind an der Wand! Ich wünschte, ich könnte das auch über die Wandfarbe sagen, aber egal. Gut Ding will Weile haben. ;)

Das hat sich wohl auch die Telekom gedacht und uns ganze 6 Wochen auf Festnetz und vor allem Internet warten lassen - aber wir sind seit letzter Woche tatsächlich wieder online.

In diesen letzten Wochen ist eine Menge passiert in unserem Bernd. Wir haben Kisten ausgepackt, Möbel aus übergebliebenen Dielen gebaut, gesägt, geschliffen, geschleppt, lackiert und dekoriert.

So hat mein alter, eher unansehnlicher Atelierschrank eine neue Heimat im Esszimmerbereich gefunden- jedoch erst, nachdem ich ihn abgeschliffen und weiß lackiert hatte.  Eine richtige Schönheit wird er wohl nicht mehr werden, aber so bleibt im der Sperrmüll erstmal erspart - zumal er ein echtes Raumwunder ist.

Auch mein alter Tisch aus dem Atelier - ein sehr schöner großer Esstisch aus Kiefernholz- hat endlich einen Platz im Esszimmer gefunden. Ich habe nämlich festgestellt, dass sich Seife nicht nur für Fußböden eignet, sondern auch prima Möbel von Schmutz ( in meinem Fall vor allem Tusche und Graphit ) befreit. Dazu habe ich einfach eine dicke Paste aus Seife und Wasser angemischt und die Tischplatte mit einer Bürste ordentlich geschrubbt. Nach etwa viermaligem Abschrubben kam wieder das schöne, helle Kiefernholz zum Vorschein und der Tisch sieht fast aus wie neu.  :)

Ich bin auch sehr froh, dass unsere Küche sich so gut gemacht hat - es ist immerhin ein uraltes Modell, dem wir neue Griffe, einen neuen Anstrich, sowie eine Echtholz-Arbeitsplatte und ein Keramik-Spülbecken gegönnt haben. Mit den tomatenroten Fliesen ist sie jetzt endlich komplett und das gesparte Geld investieren wir irgendwann in einen richtig guten Herd.

Es ist noch viel zu tun, aber wir haben endlich einen Punkt erreicht, von dem aus es langsamer gehen kann. Das war nämlich ganz schön viel Arbeit - die zwar superanstrengend war, sich aber vollkommen gelohnt hat.